Breskens NL 2020 supermanni, Dezember 26, 2020Januar 6, 2023 Und wieder mal wie sollte es auch anders sein sind wir nach Holland gefahren, diesmal hat es uns nach Breskens in Zeeland verschlagen. In diesem Jahr waren wir trotz des ganzen „Corona-Wahnsinns“ gleich 2x dort. Wir hatten uns beide male optimale Zeitfenster herausgepickt um kein Risiko für uns und unsere Lieben darzustellen.Unsere Unterkunft befand sich im DroomPark Schonveld, hier hatten wir ein komplettes Haus mit eingezäunten Garten und ausreichend Platz für uns alle. Karte aus Google Maps … Danke! Breskens liegt an der Mündung der Westerschelde und hat einen eigenen Jacht und Fischereihafen und eine offene Anbindung ans Meer. An dem 4km langen Strand kann man die Seele baumeln lassen und den Urlaub vollends genießen. Wahrzeichen v. Breskens…. Die Pinguine, welche auf den Jachthafen von Breskens blicken, haben das ganze geschehen im Ort ganzjährig im Blick. Dieses Monument von 14m höhe wurde 2010 von William Sweetlove entworfen und errichtet und trozt seit dem „Wind und Wetter“. Breskens…. In Ort selber findet man alles was zum täglichen Lebensbedarf nötig ist hinzu kommt eine schön angelegte „Futtermeile“, welche jedoch zu Corona-Zeiten und den damit verbundenen Restaurant Schließungen, nahezu ausgestorben war. Wir haben uns jedoch davon nicht unterkriegen lassen und haben uns komplett selbst versorgt. ..hmmm. hat was von Kirmes… Im Hafen findet man unter anderem auch die Fischereiflotte von Breskens welche um die 20 Boote stark ist. Die größeren Boote erledigen ihren Fang auf dem Atlantik während die kleineren in der Nordsee ihren Fischfang tätigen. Demnach ist das Angebot auf dem Breskener Fischmarkt natürlich recht groß. Auch unsere Hunde brauchten mal wieder etwas Abwechselung und freuten sich wie immer riesig auf die ausgedehnten Strandtouren.. Hunde „on Tour“…. etwas windig.. Aber nicht nur für die Hunde ist am Strand schön, auch für uns ist es immer eine Wohltat am Meer durch den Sand zu laufen. Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt trotzen auch wir, wie die Pinguine im Jachthafen den „Naturgewalten“ :). Strandfeeling…. Geht man den Breskener Strand Richtung Westen gelangt zum Leuchtturm „Nieuwe Sluis“. Dieser sicherte die Schifffahrt von 1868 bis 2011. Er ist mit seiner gusseisernen, achteckigen Bauform der älteste noch erhaltene Leuchtturm der Niederlande. Er hat eine höhe von 28,4m und einen unteren Durchmesser von 5m. Leuchtturm „Nieuwe Sluis“ Immer wieder beeindruckend für uns sind die Dämmerungen / Sonnenuntergänge am Strand, daher möchte ich Euch hier meine schönsten Bilder dieser Urlaube nicht vorenthalten…. Impressionen aus der Dämmerung Video: Strand Breskens 2020 Wenn man dann schon mal in der Region Zeeland ist lohnt auf jeden Fall ein Besuch im geschichtsträchtigen (siehe untenstehenden Wikipediaauszug) Middelburg. Middelburg ist die Haupstadt Zeelands und lädt zum „shoppen“ ein oder begeistert durch zahlreiche Baudenkmäler und historischer Gebäude. Rathaus Middelburg und natürlich gibt es noch weitere Bilder die ich nicht der Öffentlichkeit zugänglich mache, wenn ihr also der Meinung seit, ihr seit befugt dann klickt hier. Infos zur Region BreskensDas Hafenstädtchen Breskens (im lokalen seeländischen Dialekt: Bresjes) ist der nördlichste Ortsteil der Gemeinde Sluis in Zeeuws Vlaanderen, Provinz Zeeland, Niederlande an der Scheldemündung in die Nordsee. Der Ort hatte Anfang 2017 4.700 Einwohner[1], die Bressiaanders oder lokal Bressiaonders genannt werden. Quelle Wikipedia Breskens WirtschaftBreskens wurde um 900 n. Chr. als Agrargemeinschaft gegründet. Im 19. Jahrhundert gab es lediglich einen primitiven Handelshafen, welcher aus einem langen Anleger bestand, wobei das Becken bereits damals regelmäßig ausgebaggert werden musste. Zu jener Zeit wurde für den regionalen Verbrauch gefischt und es wurden keine Netze verwendet. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts kam der kommerzielle, koordinierte Fischfang für den Export als Wirtschaftssektor hinzu, welcher Anfang der 50er-Jahre seinen wirtschaftlichen Höhepunkt fand. Kurz nachdem die Stadt am 11. September 1944 durch Bombardierung fast vollständig zerstört worden war, lebten einige ihrer Bürger daher im materiellen Überfluss durch den Hering. Doch bereits kurze Zeit darauf waren die fatalen Folgen für den Fischbestand spürbar. Dadurch nahm auch die Rentabilität der Kutter schnell ab.[2] Durch die Nähe zu vielen Stränden bildet der Tourismus seitdem auch eine wichtige Einkommensquelle. Ein Höhepunkt des Jahres ist das zweitägige Fischereifest, das alljährlich Mitte August tausende Touristen und Bewohner Zeelands anzieht. Quelle Wikipedia Middelburg Vor- und FrühgeschichteDie volksmündlichen Deutungen wollen als Gründer für Metelliusburg (Middelburg) einen legendären Metellius sehen, wie Ulyssingen (Vlissingen) nach Ulysses (Odysseus) selbst und Zierikzee gar nach der Heimstätte der Kirke benannt sein soll. Die Geschichte Middelburgs dürfte aber erst wesentlich später einsetzen. Keltische Siedlungen auf Zeeland und auch auf dem Gebiet von Middelburg sind möglich, eine römische Besiedlung ist sogar mehr als wahrscheinlich. Aber auch wenn erste historische Spuren auf eine Zeit der römischen Besiedelung weisen und vielleicht sogar am Arne in der Gegend der heutigen Stadt sich diese Siedlung befunden haben mag, kann doch erst mit dem 9. Jahrhundert von Middelburg geredet werden. Denn die der späteren Stadt zugrunde liegende Fluchtburg entstand um 880 bis 890, wie auch andere zeeländische Festen, aus denen später kleine Städte wurden (Oostburg, Oost-Souburg, Domburg und Burgh). Von hier stammt auch der Name der Stadt, da sie in der Mitte zwischen Soeburg (Südburg) und Domburg gelegen war, im Zusammenhang mit den Einfällen der Normannen, die zu jener Zeit das Land heimsuchten. Mittelalter und RenaissianceUm 1125 wurde in Middelburg die Liebfrauenabtei gegründet. Sie umfasst unter anderem zwei Kirchen, die Koorkerk (Chorkirche) aus dem 14. Jahrhundert und die Nieuwe Kerk (Neue Kirche) aus dem 15. Jahrhundert. Der 85 m hohe Turm der Koorkerk, der den Namen Lange Jan trägt, ist ein Wahrzeichen der Stadt. Heute sind in den Gebäuden der Abtei unter anderem die Provinzverwaltung und das „Zeeuws Museum“ untergebracht.Abtei, Kupferstich von 1746Grundriss der Stadt im 18. Jh. 1217 wurden Middelburg durch Graf Willem I. und Gräfin Johanna von Flandern die Stadtrechte verliehen. Im 15. Jahrhundert war der östlich der Stadt gelegene Meeresarm Sloe noch schiffbar, wodurch sich Middelburg zu einer wohlhabenden Handelsstadt entwickeln konnte und zeitweise sogar die bedeutendste nach Amsterdam war. Im Niederländischen Unabhängigkeitskrieg stand Middelburg 1572 auf der Seite des spanischen Königreichs, nach langer Belagerung[2] wechselte die Stadt 1574 jedoch auf die Seite der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen unter der Leitung Wilhelms von Oranjen. Zwischen 1579 und 1585 stattete Johan van Rijswijk die Stadt mit einer neuen Umwallung mit Spitzbastionen auf der Höhe damaliger Technik aus. Der als Stadtgraben dienende Wasserlauf des Arne wurde den Erfordernissen des Festungsbaus angepasst. 1608 wurde in dieser Stadt von Hans Lipperhey das Fernrohr erfunden. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts hatte Middelburg etwa 30.000 Einwohner, für damalige Begriffe eine Großstadt, und war damit die fünftgrößte Stadt der niederländischen Republik. Sowohl die VOC, wie auch die WIC hatten hier eine Niederlassung. Viele Straßen- und Hausnamen verweisen noch heute auf die weitreichenden Auslandsbeziehungen Middelburgs zu dieser Zeit. 18. und 19. JahrhundertMiddelburg verlor mit dem Vierten Englisch-Niederländischen Krieg 1780–1784 und die kurz darauf folgende Besetzung durch die Franzosen zunehmend an Bedeutung. Hinzu kam, dass das Sloe mehr und mehr versandete und der Hafen immer schlechter zu erreichen war. 1815 grub man einen neuen Kanal in Richtung Veere. 1878 erhielt die Stadt Anschluss an das Eisenbahnnetz. Neuere GeschichteWährend des Zweiten Weltkriegs griff die Wehrmacht am 10. Mai 1940 die Benelux-Staaten an; dies war der erste Teil des gegen Frankreich gerichteten Westfeldzuges. Nach der Bombardierung von Rotterdam am Nachmittag des 14. Mai verkündeten die Niederlande um 20:30 Uhr per Rundfunk ihre Kapitulation. Auf Zeeland, einer wegen ihrer Lage und ihres militärischen Ausbaus gut zu verteidigenden Insel, ignorierten niederländische und französische Truppen dies; sie kämpften weiter. Erst als die deutsche Luftwaffe und französische Artillerie am 17. Mai 1940 Middelburg bombardierten, wobei die Innenstadt Middelburgs fast komplett zerstört wurde, kapitulierten auch sie.[3] Im Herbst 1944 litt Middelburg schwer unter den Bombardements der Westalliierten. Außerdem lief die Stadt im Oktober 1944 teilweise unter Wasser (westalliierte Bomber hatten gezielt Deiche bombardiert, um große Flächen unter Wasser zu setzen). Im Zuge der Schlacht an der Scheldemündung zwischen 2. Oktober und 8. November 1944 eroberte die 1. Kanadische Armee Zeeland; am 6. November eroberten kanadische Truppen Middelburg. Zwei Tage später endete der deutsche Widerstand endgültig. Von den Mauerwerksverzierungen des spätgotischen Rathauses überstanden nur die 1458 geschaffenen Figuren der Seeländer Grafen und Gräfinnen den Bombenhagel. Sie stehen heute wieder an ihrem angestammten Platz in der Fassade des rekonstruierten Gebäudes. Das heute historisch wirkende lückenlose Stadtbild basiert auf einer großflächig geplanten Rekonstruktion in den Nachkriegsjahren. Seit 2017 trägt der Asteroid (346886) Middelburg den Namen der Stadt. ArnemuidenArnemuiden, dessen Name Mündung der Arne bedeutet, war im Spätmittelalter ein Fischerdorf. Es ist nach wie vor eine etwas geschlossene Gemeinschaft, wo nicht nur zum sonntäglichen Kirchgang manchmal noch Trachten getragen werden. Viele der knapp 5.000 Einwohner leben von der Fischerei oder der Fischverarbeitung. Im Windschatten der Insel Walcheren gelegen, wurde das Seegebiet vor Arnemuiden im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit als Reede verwendet, um auf besseres Wetter oder günstigere Winde zu warten. Diese Reede war sowohl für Middelburg wie auch für Antwerpen wichtig. Arnemuiden drohte sogar, in seiner Entwicklung zur Stadt Middelburg zu überflügeln. Da sie aber auf dem Grundgebiet von Middelburg lag, verboten die Middelburger Stadtregenten in Arnemuiden jegliche Hafenaktivitäten. Mit dem Versanden des Kanals nach Middelburg und des Seegebiets vor Arnemuiden verfiel auch dessen Bedeutung. Außerdem wurde ein neuer Kanal an Arnemuiden vorbei gegraben.[4] Die Reede verlagert sich weiter in die Westerschelde vor Fort Rammekens. Heute liegt Arnemuiden auf Polderland zwischen den ehemaligen Inseln Walcheren und Südbeveland. Quelle Wikipedia Reisen/Urlaub